Langjährige Mitarbeitende sind eine wertvolle Ressource für die Identitas AG. Um die langfristige Verfügbarkeit der Personalressourcen sicherzustellen und die Visibilität am Arbeitsmarkt zu erhöhen, überarbeitete das Unternehmen daher seine Human Resources-Politik. Diese legt ihren Fokus neu auf die Pflege und den Erhalt des Fachwissens und des Verständnisses für die Kunden. Die Identitas AG will die ausgebildeten Fachkräfte mit ihrem fach- und firmenspezifisch erworbenen Wissen langfristig an sich binden.

Frauen und Männer gleichgestellt

Die Lohngleichheit der bei der Identitas AG beschäftigten Männer und Frauen ist eingehalten. Die Überprüfung durch das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) ergab, dass die Frauen bei der Identitas AG unter sonst gleichwertigen Voraussetzungen 0.3 Prozent weniger verdienen als die Männer. Die Toleranzschwelle liegt bei +/– fünf Prozent.

Rekrutierungen neu auch online

2020 rekrutierte die Identitas AG 27 neue Mitarbeitende und durfte fast 1000 Bewerbungen entgegennehmen. Durch den pandemiebedingten Lockdown im März 2020 und die darauf gefolgte dringende Homeoffice-Empfehlung führte sie zum ersten Mal Vorstellungsgespräche online durch. Ein voller Erfolg: Trotz den schwierigeren Umständen konnte das Unternehmen alle offenen Stellen besetzen. Ende Juli 2020 verabschiedete die Identitas AG ausserdem ihren ersten Praktikanten der Stiftung Rossfeld, dem Kompetenzzentrum für Menschen mit einem körperlichen Handicap, und ermöglichte einem Neuen im Folgemonat inmitten der Coronapandemie einen geglückten Start. Weiter bildet die Identitas AG vier Informatiker EFZ und eine Kauffrau EFZ aus.

Verstärkte Kommunikation

Die coronabedingten Einschränkungen machten nicht nur das Einarbeiten neuer Mitarbeitenden zur Herausforderung, sondern auch die Durch­führung von Workshops. Dennoch gelang es der Identitas AG, ihre Markenwerte sowie die Werte der Submarken im Heim- und Nutztierbereich zu definieren und die Konzeption für die Umsetzung des Auftritts auszuarbeiten. Sie intensivierte ihre Kommunikation gegen aussen – unter anderem mit einer Social Media-Strategie – und auch gegen innen: Die Mitar­beitenden schätzten insbesondere die viel­fältigen Beiträge im Intranet. Die Plattform ermöglichte es, die Mitarbeitenden trotz Homeoffice auf dem Laufenden zu halten und unterstützte die Neuen bei der «virtuellen» Integration.
2020 stockte die Identitas AG ihren Personalbestand auf, was auch einige Umstruktu­rierungen zur Folge hatte: So gliederte sie beispielsweise das Projektmanagement neu dem Team «Markt» an und machte damit einen wichtigen Schritt in Richtung verstärkte Kundenorientierung und Zufriedenheit der Mitarbeitenden.

Umsetzungsplanung für verbesserte Prozesse

Trotz der personellen Aufstockung war klar, dass die vorhandenen Ressourcen gezielt eingesetzt werden müssen, um wirtschaftlich zu handeln. Die Geschäftsleitung der Identitas AG übergab daher ab September 2020 die Verantwortung und die Kompetenzen für die Umsetzungsplanung aller Unterfangen wie Releases und Projekte den Teamleitenden. Diese kennen die Kapazitäten ihrer Mitarbeitenden am besten. In einem Board planen sie seither die Unterfangen gemeinsam nach Wichtigkeit, Dringlichkeit und entsprechend den Ressourcen ein. Die Board-Mitglieder verbesserten das neue Prozesssystem laufend. Erste Erfahrungen zeigen, dass der eingeschlagene Weg der Richtige ist.

Erfolgreiche Rezertifizierung nach ISO

Auch die Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Managementsysteme (SQS) befand, dass die Identitas AG – in Bezug auf ihre Prozesse – einen guten Job macht. Die SQS-Auditoren prüften die Massnahmen im Bereich des Servicemanagements (ISO 20000), des Informationssicherheitsmanagements (ISO 27001) und der Anforderungen an ein Kundenkontakt­zentrum (ISO 18295) und rezertifizierten die Identitas AG im September 2020. Damit war die Basis gegeben, die Geschäfte auch künftig zur Zufriedenheit der Aktionäre und der Kund­schaft auszuführen und weiterzuentwickeln.